Das PiDrive – die Festplatte speziell für den für Raspberry PIDer Raspberry PI ist je nach Version mit zwei oder vier USB-Ports ausgestattet, an die sich auch externe Festplatten anschließen lassen. Von Western Digital erschien jetzt eine speziell auf Raspberry-Pi-Nutzer ausgerichtete Festplatte mit einer an die Zahl Pi angelehnten Kapazität von 314 Gigabyte.




Externe USB-Festplatten mit 2,5 Zoll benötigen höheren Anlaufstrom

Der Anschluss von externen Festplatten im Formfaktor 3,5 Zoll war am Raspberry Pi von jeher unproblematisch. Die „großen“ Festplatten bringen alle ihre eigene Stromversorgung in Form eines kleinen Netzteils mit. Bei den kleineren 2,5-Zoll-Festplatten sieht das schon anders aus, denn sie beziehen den nötigen Strom direkt über ihren USB-Anschluss. Bei USB-3.0-Festplatten mit hoher Kapazität gibt es des Öfteren Probleme. Sie benötigen zum Starten des Festplattenmotors oft mehr Energie, als der USB-Port des Raspberry von Haus aus zur Verfügung stellt. Die betroffene Festplatte gibt dann nur Klackgeräusche von sich, startet aber nicht. Für die Raspberry-Modelle zwei und drei kann man sich mit einem Eintrag in der config.txt behelfen (max_usb_current=1) dann liefern die Ports statt der standardmäßigen 600 Milliampere bis zu 1200 Milliampere, die für die meisten Festplatten dann ausreichen. Allerdings sollte man diese hohe Stromstärke nicht dauerhaft beanspruchen, um die Stromversorgung des Raspberry Pi nicht zu überlasten.



Das PiDrive ist für den Einsatz mit einem Raspberry Pi optimiert

Das PiDrive von Western Digital macht es dem Benutzer einfacher. Auf der Platine der Festplatte ist anstelle eines SATA-Anschlusses ein USB-3.0-Anschluss aufgelötet. Das erlaubt den direkten Anschluss an den Raspberry Pi ohne den Umweg eines Gehäuses oder Adapters. Der Strombedarf ist außerdem so gering, dass die Festplatte ohne Probleme am Raspberry Pi läuft. Auf der Webseite des Herstellers lässt sich das PiDrive bestellen. Dort findet man auch passende Gehäuse. Entweder ein gemeinsames für Raspberry Pi und Festplatte oder ein Gehäuse nur für das PiDrive. Es steht auch Software zum Download bereit, die es ermöglichen soll, den Raspberry Pi von der Festplatte zu booten und zwar mithilfe eines Auswahlmenüs in gleich mehrere verschiedene Betriebssysteme. Eine Version des PiDrive mit einem Terabyte Kapazität ist schon länger erhältlich.


Screenshot der Herstellerwebsite wdlabs.wd.com entnommen

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