USB-3.0-Festplatten im Test Galten externe Festplatten in Zeiten moderner USB-3.0-Sticks fast schon als überholt, haben sie dennoch nicht ihre Daseinsberechtigung verloren. Speziell zur Speicherung großer Datenmengen werden sie immer noch vielfach benutzt, da sie über Speicherkapazitäten verfügen, mit denen kein USB-Stick mithalten kann. Ein weiterer Grund für die immer noch anhaltende Beliebtheit externer Festplatten ist die neue Schnittstelle USB 3.0, die doppelt so schnell ist wie der Vorgänger USB 2.0, womit die oftmals kritisierten Tempoprobleme gelöst sind.

Die Qual der Wahl bei den Größen

Wer sich eine externe Festplatte kaufen will, muss wissen, über welche Kapazität die neue Festplatten verfügen soll. Mittlerweile gibt es Festplattenmodelle, die problemlos 3 TB an Speicherkapazität bieten, was für den durchschnittlichen Benutzer im Allgemeinen jedoch deutlich zu viel ist, weswegen die Kosten für solch eine Anschaffung getrost gespart werden können. Sinnvoll sind Festplatten mit einer Kapazität von 500 Gigabyte bis maximal 1 TB, um für den alltäglichen Gebrauch ausreichend gewappnet zu sein. Des Weiteren muss man sich entscheiden, ob man ein 2,5-Zoll- oder ein 3,5-Zoll-Modell haben will. 3,5-Zoll-Modelle sind größer, wiegen mehr, sind lauter und benötigen eine externe Stromversorgung, bieten im Gegenzug für das gleiche Geld aber deutlich mehr Speicherplatz als eine kleine, kompakte 2,5-Zoll-Festplatte. Was Sie bevorzugen, hängt daher vom Einsatzzweck und von Ihrem Geldbeutel ab.



Auf das Tempo achten

Im Wesentlichen ist die Geschwindigkeit jeder Festplatte von drei Faktoren abhängig: Der Zugriffszeit, dem Cache und der Drehzahl. Die Zugriffszeit gilt als einer der wichtigsten Faktoren, der objektiv messbar macht, wie viel Zeit eine Festplatte zum Lesen des allerersten Bits benötigt. Je geringer der Wert ist, desto besser schneidet die Festplatte ab. Die Drehzahl einer Festplatte ist wichtig, da sich aus ihr ergibt, wie lange der Datenträger benötigt, um die gesuchten Daten zu finden. Je höher die Drehzahl ist, desto schneller ist die Festplatte. Als letzter Faktor ist der Cache zu beachten, der die Arbeitsgeschwindigkeit einer Festplatte maßgeblich bestimmt, da er die Lese- und Schreibvorgänge beschleunigt. Je größer der Cache ist, desto zügiger kann die Festplatte arbeiten.

Immer auf dem Laufenden bleiben

Gerade im Hardwaresegment entwickeln sie die Geräte mit rasender Geschwindigkeit. Was heute noch als Maßstab gilt, wird morgen schon Standard sein. Daher informieren Sie sich über aktuelle Hardware-Angebote und betrachten Sie die Messergebnisse, die Ihnen in Vergleichstests gezeigt werden. Neben der Größe der Festplatte und der Speicherkapazität ist der Datendurchsatz wichtig, der die Datenmenge angibt, die innerhalb einer bestimmten Zeit transferiert werden kann. Des Weiteren sollte auch auf die Zugriffszeit geachtet werden, obwohl moderne Festplatten alle sehr dicht beieinander liegen.

Foto-Ruhrgebiet (Fotolia)

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