Viele Besitzer von Digitalkameras kennen das Problem: Bilderserien werden gestoppt, weil die Daten gar nicht so schnell gespeichert werden können, wie sie entstehen. Die Kamera könnte es schon, aber das Speichermedium – in der Regel eine SD-Karte – knickt ein und bremst den Prozess mangels Leistung aus. Dieses Problem soll mit der neuesten Generation der SD-Karten von Sony der Vergangenheit angehören: Mit der SF-G wird es laut Hersteller möglich sein, Daten mit bis zu 300 Megabyte pro Sekunde zu speichern. Das ist dann wichtig und sinnvoll, wenn beispielsweise große RAW-Dateien oder 4K-Videos mit Datenraten von über 100 MB gespeichert werden sollen. Wichtig: Die SD-Karte von Sony rückt die Daten auch in der gleichen Geschwindigkeit wieder heraus, lässt sich also so schnell auslesen, wie sie speichert. Dazu muss aber auch das Lesegerät diese Geschwindigkeiten beherrschen, sonst tritt auch hier wieder ein Ausbrems-Effekt auf.
Drei Größen
Sony kündigt die neue Generation der Karten in drei Größen an: Es soll sie in 32 GB, 64 GB und 128 GB Datenvolumen geben. Damit sollte für jeden Zweck die richtige SD-Karte zur Verfügung stehen. Die richtige Größe dürfte hier anfangs auch noch eine entscheidende Rolle spielen, denn billig sind die neuen Datenrenner von Sony nicht. Für das große Modell mit 128 Gigabyte Speicherplatz müssen Interessierte um die 250 Euro anlegen! Da lohnt die Überlegung, ob eine etwas kleinere SD-Karte der neuesten Generation nicht auch genügt. Denn bis die Preise fallen, dürfte noch ein wenig Zeit vergehen.
Robuste Karten
Sony rechtfertigt den hohen Preis auch mit einer besonders hohen Robustheit der Karten. So sollen sie gegen Wasser genauso unempfindlich sein wie gegen elektrostatische Entladungen. Und wenn doch einmal etwas nicht in Ordnung ist: Die mitgelieferte Software „Memory Card File Rescue“ soll es richten. Die neuen Turbo-SD-Karten von Sony sollen im März 2017 in den Handel kommen.
Artikelbild aus dem Pressebereich von sony.eu
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