Bitcoin-Mining-Hype treibt Preise für Grafikkarten in die HöheDer Bitcoin-Kurs schwankt zwar, hält sich aber seit Anfang des Jahres 2018 wacker über 10.000 Euro. Nicht verwunderlich, dass viele Investoren so risikobereit sind und ein Stück vom Krypto-Kuchen abhaben wollen. Sie investieren in die virtuelle Währung oder „minen“ zu Hause selbst. Dafür braucht es reichlich Strom und Hochleistungs-Grafikkarten.

Mit Mining Geld verdienen – Gamer bleiben leider auf der Strecke

Wer als Gamer seinen High-End-Rechner für moderne Spiele aufrüsten möchte, wundert sich aktuell über die hohen Preise von AMD (Radeon)-, und Nvidia(GeForce)-Grafikkarten. Glücklich können sich da momentan nur jene schätzen, die auf eine neue Grafikkarte verzichten können, weil sie Klassiker wie Roulette oder Slot-Machine-Games im Onlinecasino Deutschland am Smartphone zocken.



Während immer mehr in Bitcoins investieren und von der Rendite des Bitcoin-Booms profitieren, trauen viele konservative Anleger dem Hype noch nicht so recht über den Weg. Sie spekulieren, dass die Krypto-Blase schon bald platzen könnte und halten sich lieber bedeckt. Klar ist: Das Investment in die Kryptowährung Bitcoin ist höchst spekulativ! Wer sich nicht ausgiebig mit der Materie vertraut gemacht hat und versteht, wie es genau funktioniert, sollte davon lieber die Finger lassen.

Interessant ist, dass nicht nur das Investieren, sondern auch das Krypto-Mining hoch im Kurs steht– so nennt man das stromfressende- und vor allem rechenleistungsfressende Produzieren von Bitcoins mithilfe von Computern. Kryptogeld wird nämlich „errechnet“, um es simpel auszudrücken.

Erklärung für Preisanstieg: steigende Nachfrage und sinkendes Angebot

Der Bitcoin-Hype wirkt sich also auf die Nachfrage nach extrem leistungsstarken Grafikkarten aus, die mehrere hundert Euro kosten. Zum wirtschaftlichen Verständnis: Steigt die Nachfrage, erhöht sich in der Regel der Preis eines Produktes. Kommt die Produktion der entsprechenden Ware nicht hinterher, wird der Bestand knapp, was den Preis noch weiter in die Höhe treibt.

Das alles geschieht im Fall der Grafikkarten zum Leidwesen von PC-Spielern, die immer tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich die neuesten Grafikkarten leisten zu können. Gleiches gilt auch für Gamer, die sich einen neuen PC zum Zocken kaufen wollen. Da die in Tower oder Laptop verbauten Grafikkarten ebenfalls nachgefragt werden und das Angebot knapp ist, steigt automatisch ihr Preis.

Nicht auf Lager oder überteuert: Grafikkarten werden immer teurer

Zu den Favoriten der Krypto-Schürfer zählen „AMD Radeon RX 570“, „Nvidia GeForce GTX 1060“, „GTX 1070“ und „GTX 1080“. Der günstigste Preis für die Radeon stieg von knapp 200 auf 225 Euro, inzwischen finden sich Angebote für über 300 Euro im Netz. Und ist eines der besseren GeForce-Exemplare lieferbar, kostet es über 600 Euro, obwohl es vor dem Hype weniger als 500 Euro kostete.

Bildquelle: Pixabay, 1813503, typographyimages

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