Keine nervigen Werbeunterbrechungen, ständige Abrufbarkeit und die Möglichkeit selber zu entscheiden was geguckt wird — Diese Gründe sorgen dafür, dass sich Streaming-Dienste wie Netflix und Co. mittlerweile immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Die Großkonzerne Google als auch Amazon haben es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht auch Benutzern älterer Flat-TVs zu ermöglichen, Videos aus dem Internet zu streamen: Sogenannte Streaming-Sticks verwandeln jede altbackene Glotze in einen SmartTV — Einen HDMI Eingang vorausgesetzt.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Googles Chromecast und Amazons Fire TV Stick?
Hardware
Sowohl Chromecast als auch Fire TV Stick sind von den Maßen her sehr überschaubar und etwa so groß wie ein Feuerzeug, beide werden über einen HDMI Eingang an den Fernseher angeschlossen. Außer einem USB-Anschluss, der ausschließlich der Stromversorgung dient, gibt es bei beiden Geräten keine weiteren Anschlüsse, sämtliche Daten werden über das heimische Wlan Netzwerk bezogen. Bei Letzterem können beide Sticks sowohl das 2,4 Ghz als auch das 5 Ghz Frequenzband benutzen, Googles Chromecast rühmt sich zudem mit der Unterstützung des modernen ac-Standarts.
Streaming Dienste
Neben den Geräten selber bieten Google und Amazon mittlerweile große Plattformen an, über die Inhalte bezogen werden können. Anders als bei Streaming-Anbietern wie Netflix, lassen sich dort Filme und Serien auch einzeln kaufen, allerdings sind die Preise hierfür verhältnismäßig hoch.
Amazon hat hier mit seinem Streaming-Dienst „Prime Instant Video“ eindeutig die Nase vorn, für 50€ im Jahr bekommt man ein gutes Angebot an Filmen und Serien.
Auf beiden Geräten kann man natürlich auch Youtube, Netflix oder die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen TV-Sender nutzen, damit ist man zumindest beim Fire TV Stick aber schon am Ende angelangt. Auf dem Chromecast lässt sich, dank der offenen Programmierschnittstelle, eine quasi unbegrenzte Anzahl an Apps einbinden.
Bedienung
Einen grundlegenden Unterschied zwischen beiden Streaming-Sticks gibt es bei der Bedienung.
Während der Fire TV Stick mit einer Bluetooth Fernbedienung daherkommt und sich letztendlich wie ein SmartTV steuert, sieht es beim Chromecast ganz anders aus: Die Steuerung erfolgt nur über ein Smartphone oder Tablet. In vielen Apps, die Videostreaming ermöglichen, lassen sich die Inhalte per Fingertipp direkt an den Chromecast schicken.
Fazit
Wer einen guten Allrounder mit vielen Möglichkeiten haben möchte und immer ein Smartphone oder Tablet zur Hand hat, der macht mit Googles Chromecast definitiv nichts falsch.
Ist man Mitglied bei Amazon Prime oder nutzt sowieso schon Dienste wie Instant Video oder den Amazon-Musikplayer, kann man ohne Bedenken zu Amazons Fire TV Stick greifen.
Beide Geräte kosten um die 40€.
Abbildung oben aus dem Pressebereich von Amazon: amazon-presse.de
Kommentare