SSD-IllustrationDie Ansprüche an eine Festplatte lassen sich leicht zusammenfassen: Möglichst groß ( das gilt nicht für die Ausmaße), möglichst stabil und möglichst schnell. Nun sind besonders große Festplatten nicht immer die schnellsten und besonders schnelle Platten nicht immer die stabilsten. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Datenspeicherung kommen alle mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen daher. Die bekanntesten Vertreter sind HDD-Festplatte, SSD-Festplatte sowie CD, USB-Stick und Online-Speicher. Nachfolgend sollen deren Eigenschaften näher beleuchtet werden.






Interne Speicher: HDD versus SSD

Wenn es um interne Speicher in PC und Laptop geht, gehören diese beiden Speicher zum Standard. HDD steht für Hard Disk Drive und ist sozusagen die klassische Methode.
SSD hingegen steht für Solid State Drive, denn bei dieser Technik kommt keine rotierende Platte zum Einsatz, sondern es wird die gleiche Technik wie bei einem USB-Stick verwendet. SSD-Festplatten bieten eine deutlich höhere Geschwindigkeit beim Lese- und Schreibzugriff und eignen sich daher gut für häufig benutzte Programme und Betriebssysteme. Bei beiden verkürzt sich der Ladevorgang signifikant – Windows ist beispielsweise in weniger als 30 Sekunden einsatzbereit. Dafür ist der Speicher im Vergleich zur HDD teurer und die Kapazitäten sind deutlich niedriger angesiedelt. HDDs sind als Massenspeicher mit Größen von bis zu 4 Terrabyte und wegen des günstigen Preises (wenige Cent pro Gigabyte) besser geeignet.

Mobile Speicher: USB, CD, NAS und Online-Speicher

Die CD darf schon zu den Klassikern gezählt werden. Das Brennen von Daten auf CDs gehört nach wie vor zu den beliebtesten Speichermethoden bei sensiblen Daten. Ein Netzwerkspeicher (Network Attached Store, NAS) kann hier jedoch ebenso gute und vor allem schnellere Dienste leisten. Im Grunde handelt es sich dabei nur um externe Festplatten, die an den PC angeschlossen werden. Gerade für große Datenmengen, welche die Kapazitäten von CD und DVD überschreiten ist das die beste und sicherste Lösung. USB-Sticks sind eher zum Transport von Daten geeignet. Onlinespeicher sind vor allem dann wichtig, wenn mehrere Personen von verschiedenen Orten auf einen Datenbestand zurückgreifen möchten.

Gut kombiniert ist halb gespeichert

Findige Nutzer werden sich nicht auf ein einziges Speichermedium beschränken, sondern die Alternativen miteinander kombinieren. Beim internen Speicher empfiehlt es sich daher, sowohl SSD als auch HDD zu verwenden. Ersteres dient der Performance, letzteres der Massenspeicherung. USB-Sticks eignen sich gut zum Transport für Daten, als dauerhafter Speicher sollten aber eher CDs und Netzwerkspeicher zum Einsatz kommen. Wer seine Daten überall zur Verfügung haben möchte, für den ist der Onlinespeicher eine praktische Alternative.

Bildquelle: Scanrail – Fotolia.com

Kommentare sind geschlossen.