Mehr Speicherkapazität, schnellere Prozessoren und ein bis zu vierfach größerer RAM als bisherige Modelle – die neue Genration der NAS-Systeme von Western Digital steigert die Performance spürbar. Ab April 2015 werden zwei neue Serien auf dem Markt erhältlich sein: die Reihe Expert, die sich vornehmlich an Heimanwender richtet und die DL-Business für kleine und mittlere Unternehmen.
Zwei bis vier Festplatten und bis zu 24 GB Kapazität
Die beiden Serien umfassen zunächst jeweils zwei Modelle mit den Modellnummern 2100 und 4100. Die Version 2100 nimmt bis zu zwei HDD, die Variante 4100 bis zu vier Laufwerke mit einer Speichergröße von bis zu 6 Gigabyte (GB) je Festplatte auf. Als Betriebsmodi werden RAID 0,1,5,10, getrennte Medien nach JBOD sowie SPAN unterstützt. Dadurch kann je nach Situation die Priorität auf Geschwindigkeit, Ausfallsicherheit, Gesamtkapazität oder eine Mischung aus diesen Eigenschaften gelegt werden. Alle Modelle sind mit unterschiedlicher Bestückung erhältlich – entweder ganz ohne vorinstallierte Festplatten oder mit Western Digital HDD zwischen 4 GB oder 6 GB Speicherplatz. Eine Verschlüsselung der Daten mit dem AES256 Algorithmus bietet lediglich die DL-Business Serie.
Leistung der Prozessoren wurde deutlich gesteigert
Als Prozessoren (CPU) verwenden EXPERT 2100 und 4100 einen neu entwickelten ARM-A9 Dualcore mit 1,3 GHz oder 1,6 GHz Geschwindigkeit und einem RAM Speicher von 1 GB oder 2 GB. Damit wurde die Größe von 512 MB vervierfacht und auch die Taktfrequenz gegenüber den bislang verwendeten Marvel-Chips gesteigert. Im Gegensatz dazu verwenden die NAS Systeme DL2100 und DL4100 Prozessoren aus der Intel Atom Reihe, die auf 2 GHz getaktet sind und ebenfalls über zwei physische Kerne verfügen. Durch die Verwendung von konventionellen DDR3-Speicherbänken lässt sich hier die Standardausstattung von 1 GB oder 2 GB auf bis zu 6 GB erweitern. Für die Anbindung an das Netzwerk verwenden die neuen NAS eine doppelte, redundante Anbindung über Gigabit Ethernet.
Integration in Cloud Services und mobile Betriebssysteme
Für den direkten Zugriff vom Smartphone oder dem Tablet PC aus stellt Western Digital seinen Anwendern gratis eine App für iOS und Android zur Verfügung, mit der der Nutzer auf Daten zugreifen oder Informationen über den Betriebsstatus abrufen kann. In das Betriebssystem wurden zudem auch Cloud-Dienste wie One Drive integriert – das NAS kann Inhalte direkt in das Internet auslagern, sie dort sichern oder über die entsprechenden Links von anderen Konten herunterladen.
Bildherkunft: Western Digital Technologies, Inc.
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