NAS steht für Network Attached Storage, also auf Deutsch ein netzgebundener Speicher. Wurden diese Festplatten mit Netzwerkanschluss lange nur in Unternehmen und Organisationen eingesetzt, halten sie vermehrt auch Einzug in Privathaushalte. Was sie alles können, lesen Sie hier.

 



Mehr als Backups

Wer eine externe Festplatte nur zur Datensicherung nutzt, braucht eine NAS-Festplatte nicht. Doch NAS-Server können viel mehr als Backups. Sie sind besonders interessant, wenn ein paar mehr Geräte im Haushalt vorhanden sind. Das reicht vom PC und Notebook über Smartphones und Spielekonsolen bis zum Fernseher.

Zentraler Speicherplatz

Eine NAS-Festplatte ist erst mal ein zentraler und schneller Speicherplatz für das ganze Netzwerk. Das heißt Schluss mit der Suche nach Musik, Fotos und Videos oder doppelt und dreifach gespeicherten Dateien. Sie liegen auf der NAS-Platte, je nach Berechtigung können alle oder ausgewählte Nutzer des Netzwerks darauf zugreifen.

Musik, Fotos und Videos überall

Fast alle neueren NAS-Festplatten eignen sich auch als Medienserver. Das bedeutet, dass sich Fotos von der NAS auf PC oder internetfähigem Fernseher anschauen lassen, Musik aus der iTunes-Bibliothek überall gehört werden und Videos auf internetfähigen Fernsehern oder Tablet PCs angesehen werden können.

Zugriff überall

Für eine NAS-Festplatte ist die Welt nicht in den eigenen vier Wänden zu Ende. Übers Internet hat der Nutzer jederzeit Zugriff auf die Daten auf der NAS. Statt einen USB-Stick mit zum Familienbesuch zu nehmen, kann man damit die Urlaubsfotos und Videos übers Internet direkt zeigen. Zunehmend bieten die Hersteller von NAS-Geräten auch Apps für Smartphones an, mit denen der Zugriff auf die NAS möglich ist. Wer der Speicherung von Daten in der „Cloud“ (etwa Dropbox) skeptisch gegenüber steht, kann sich mit NAS-Festplatten seine eigene private Cloud schaffen. Daten wie Fotos etwa vom Smartphone werden automatisch synchronisiert, Freigabelinks ermöglichen anderen den Zugriff darauf.

Einrichtung nicht mehr so kompliziert

Früher war das Einrichten einer NAS eine kleine Wissenschaft. Mittlerweile haben die Hersteller es aber verstanden, dass so etwas auch für Ottonormalverbraucher verständlich sein muss und bieten Web-Oberflächen, auf denen Assistenten behilflich sind.

Noch mehr über NAS-Server und Kaufempfehlungen finden sich unter nasserver.org.

 

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