Artikel stellt die Freecom mSSD 265GB vor. Wer auf mobilen aber schnellen Speicher angewiesen ist, greift meist zur externen SSD-Festplatte. Da diese aber nicht gerade ultra-kompakt sind, wird dann doch eher zum klassischen Speicherstick gegriffen. Diese gibt es schon mit schnellem USB 3.0 Port für relativ wenig Geld. Dennoch kommt diese Art des Flash-Speichers lange nicht an die Kapazität einer „echten“ Festplatte heran. Freecom scheint nun aber den idealen Kompromiss gefunden zu haben.

Nicht viel größer als ein Speicherstick

Freecom hat nun eine tragbare Mini-SSD vorgestellt, die nur 29 Gramm auf die Waage bringt und mit Abmessungen von 8 x 3,5 x 0,9 cm in jede Hosentasche passen würde. Am eindrucksvollsten ist jedoch die Speicherkapazität von 256 GB. Dieses Solid-State-Drive ist eine so genannte mSSD und wird eigentlich in teuren Ultrabooks oder direkt auf den Mainboards flotter Desktop-Systeme verbaut. Die Stromversorgung der Freecom mSSD ist natürlich Bus powered und für den Datentransfer sorgt der schnelle USB 3.0 Standard. Leider muss das dazugehörige Datenkabel immer mitgeführt werden. Viel praktischer wäre es gewesen, wenn die mSSD einen eigenen herausschiebbaren Port bekommen hätte.



Apple-Fans ins Visier genommen

Freecom scheint seine neue mSSD schon irgendwie als Must-have für alle Mac-User zu sehen. Das Gehäuse aus gebürstetem Alu soll besonders gut zum MacBook passen und tatsächlich zeigten erste Tests, dass die 265 GB große mSSD im Zusammenspiel mit einem Mac richtig gute Transferraten erzielt. Offiziell spricht der Hersteller von einer Übertragungsgeschwindigkeit, die bis zu 430 MB/s erreichen soll. In der Praxis werden es jedoch beim Schreiben nicht mehr als 300 MB/s sein. Trotzdem kann sich bei diesem Produkt niemand über die Arbeitsgeschwindigkeit beschweren, es sei denn, die mSSD wird mit einem alten USB 2.0 Anschluss gekoppelt.

Wirklich praktisch, aber auch nicht billig

Die Freecom mSSD überzeugt aus fast allen Perspektiven: Sie sieht richtig edel aus, ist schnell und für alle interessant, die mehr Kapazität benötigen, als der größte Speicherstick liefern könnte. Nur die Verbindung mittels Datenkabel und der Preis von 200 Euro bleiben als kleine Kritikpunkte zu nennen.


Produktfoto: Amazon

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