Wie Microsoft schon lange vor der Markteinführung der neuen Xbox One bekannt gab, wolle man auf etwaige Kritikpunkte, die vonseiten der Spieler genannt würden, nach und nach mithilfe regelmäßiger Updates eingehen. So zum Beispiel der oft geäußerte Kritikpunkt hinsichtlich der bislang fehlenden Unterstützung externer Massenspeicher, der dank des aktuellen Juni-Updates nun endlich der Vergangenheit angehören wird.
Welche Massenspeicher können nun genutzt werden?
Dank des neuen Updates soll die Xbox One fortan mit allen externen Massenspeichern, die über einen USB-Anschluss verfügen, kompatibel sein. Einzige Einschränkung sei, dass die Datenträger eine Speicherkapazität von mindestens 256 GByte aufweisen müssen. Demzufolge ist nicht bloß die Nutzung externer SSD- oder HDD-Massenspeicher, sondern sogar großer USB-Sticks denkbar. Anzumerken ist dabei, dass nach der Installation des Juni-Updates gleich zwei Datenträger zugleich genutzt werden können. Weitere Anmerkung verdient, dass sich Spiele fortan direkt auf die externen Speicherlösungen installieren lassen. Außerdem kann man bereits installierte Spiele noch im Nachhinein ohne erneute Installation auf die externen Massenspeicher kopieren, was nicht zuletzt ein Mitnehmen zu Freunden merklich würde. Selbstverständlich können die externen Speicherlösungen stattdessen aber auch einfach als gewöhnliche Datenarchive für Download-Titel, Multimediadateien und dergleichen mehr genutzt werden. Spätestens in Hinsicht auf den Dateidownload ist noch darauf hinzuweisen, dass die Xbox One automatisch auf ihren internen Speicher zurückgreift, sobald die Kapazität der angeschlossenen Massenspeicher zuneige geht.
Bringt das Juli-Update noch weitere Neuerungen?
Das aktuelle Juli-Update bringt neben der Unterstützung von externen Datenträgern noch weitere interessante Neuerungen. Eine dieser Neuerungen ist zum Beispiel, dass in der Freunde-App der Xbox One fortan nicht mehr nur die sogenannten Gamer-Tags, sondern zudem auch die Klarnamen von befreundeten Spielern und deren Freunden angezeigt werden können. Die echten Namen einfacher Follower hingegen bleiben aber selbstverständlich auch weiterhin verborgen. Eine weitere Neuerung betrifft die Smartglass-App, die jetzt auch in Deutschland um den beliebten Oneguide-Programmführer erweitert wurde und fortan anzeigt, wenn Freunde Twitch-Streams starten. Außerdem sollen die Änderungen, die schon vor Längerem für Xbox Live Gold angekündigt wurden, nun tatsächlich umgesetzt werden.
Fazit
Bei einigen Neuerungen könnte man vielleicht noch über deren Notwendigkeit, Sinn und Zweck streiten. Dass die Xbox One jetzt externe Massenspeicher unterstützt, ist aber auf jeden Fall eine echte Bereicherung. Ungeachtet dessen muss man es einfach lobend anerkennen, dass Microsoft tatsächlich Wort hält und sich wirklich darum bemüht, die Xbox One auch in Zukunft noch weiter zu optimieren.
Artikelfoto: Microsoft
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